Deutsch und Mathematik für Kinder mit Downsyndrom
Christel Manske Institut, Charlottenstraße 32, 20257 Hamburg Tel: 040 4911051
In dem Seminar werden theoretische und praktische Erkenntnisse für das Erlernen der lauten Sprache und das logische Denken für Kinder mit Downsyndrom ab dem zweiten Lebensjahr vermittelt.
An folgenden Terminen wird die Fortbildung angeboten:
Samstag, 23.03. und Sonntag, 24.03.2024
Zeit: jeweils von 10.00 bis 17.30 Uhr
Preis: 250 €
Ort: Digitale Veranstaltung (per Zoom)
Anmeldung unter: ed.tutitsni-eksnam-letsirhc@ofni
oder 040 – 491 10 51
Das gemeinsame Lernen aller Kinder ist möglich. Es gibt keine schlechten SchülerInnen im Handelnden Unterricht.
Der gute Unterricht läuft der Entwicklung voraus.
Leider ist die Situation der LehrerInnen in den Schulen sehr schwierig.
Sie sind zur Inklusion verfpflichtet.
Doch das ist eine Forderung, die gar nicht unter den momentanen Bedingungen zu verwirklichen ist.
Das größte Problem ist nach meiner Erfahrung, dass die LehrerInnen in der Regel für die so schwierige Arbeit nicht entsprechend ausgebildet sind.
Ich bin Pädagogin und klinische Psychologin. Ich arbeite seit dreißig Jahren in meinem eigenen Institut für die Entwicklung funktioneller Hirnsysteme mit Kindern, die mit unterschiedlichen psychischen und geistigen Problemen in meine Praxis kommen. Es ist für mich immer eine große Herausforderung für jedes Kind eine adäquate Förderung zu ermöglichen.
Ich hatte herausragende LehrerInnen.
Prof. Dr. med. Dipl päd. S. Palos ist als Tibetologe und Sinologe international bekannt. Durch ihn lernte ich die psychischen und geistigen Probleme der Menschen in einem neuen Licht zu sehen. Die psychotherapeutischen, die medizinischen und die pädagogischen Maßnahmen dienen niemals der Unterdrückung pathologischer Zustände. Sie dienen ausschließlich der Kultivierung und der Genesung.
Prof. L. F. Obuchova lehrte an der Lomonossow Universität Entwicklungspsychologie. Sie ist international bekannt. Sie hat Natalia Kornejewa, Sergej Sirotkin, Alexander Suworow und Juri Lerner promoviert. Diese sind von Geburt an taub und blind. Bei ihr konnte ich die Herausbildung funktioneller Hirnsysteme lernen. Ich habe begriffen, dass niemals ein Kind scheitert, sondern nur ein nicht adäquater Unterricht.
Dr. H. Lübbert hat an der Münchener Universität als Dozent Philosophie gelehrt. Durch ihn habe ich die Bedeutung des philosophischen Denkens als Grundlage für meine pädagogische Arbeit entdeckt. Bei ihm habe ich begriffen, dass unsere Gewissheiten nicht das Ende unserer Wahrnehmung, unseres Fühlens und Denkens sind. Unsere subjektiven Gewissheiten können nur der Ausgangspunkt auf der Suche nach Wahrheit und Vernunft sein.
Prof. Dr. Vladimit Matvievsky arbeitet in seinem Institut mit Kindern, die mit Autismus geboren werden. Der Philosoph I. Kant hatte erkannt, dass die Fähigkeit im Raum und in der Zeit sein zu können, angeboren ist. Das große Verdienst von Prof. V. Matvievsky ist es, dass wir wissen, dass autistische Kinder ohne das funktionelle System Raum und Zeit auf die Welt kommen. Ich durfte in seinem Institut erfahren, wie die Kinder im Wahrnehmunsgfeld gemeinsam mit den LehrerInnen den dreidimensionalen Raum zu erfassen lernen und sie das funktionelle System Raum und Zeit entwickeln. Der Autismus ist heilbar.
Das bedeutet, dass unsere pädagogischen Arbeit mit allen Kindern ohne psychologische, medizinische und philosophische Kenntnisse scheitern muss.
Daher habe ich ein Fortbildungsprogramm zusammengestellt, das alle TeilnehmerInnen ermutigen soll, sich schlau zu machen.
Unsere Erfahrungen des letzten Jahres habe ich in dem Buch:
Christel Manske:
Theorie und Praxis des gemeinsamen Lernens.
Philosophie. Pädagogik. Psychologie.
Lehmanns Media Berlin.
veröffentlicht.
Liebe Eltern, liebe Kolleg*innen,
wir wissen, dass das Lernen der Entwicklung vorauseilt.Unsere Aufgabe besteht darin, mit unseren Kindern so zu lernen, dass sie sich entwickeln können. L.S. Vygotskij geht davon aus, dass jede Behinderung in erster Linie sozialer Natur ist. Der pädagogische Optimismus, der von seinem Werk ausgeht, ist nicht unbegründet. Es ist notwendig, dass wir uns gemeinsam fortbilden. Wenn wir dann die Erfahrung machen, dass es an der Zeit ist gemeinsam zu forschen, haben wir die Möglichkeit, Selbsthilfegruppen zu organisieren.
Die Fortbildungen finden digital am Samstag und Sonntag statt. Die Kosten für jedes Wochenende betragen 250,- Euro. Falls Teilnehmer*innen nicht an allen Modulen teilnehmen möchten, ist es möglich, sich nur für einzelne Modulwochenenden anzumelden.